Berliner Initiative ruft unbürokratisch zur Spende von Laptops für Schulkinder auf
Eine Initiative in Berlin versucht unbürokratische Abhilfe zu schaffen, damit alle Kinder am E-Learning der Schulen teilnehmen können und kein Kind zurück gelassen wird.
Viele Schülerinnen und Schüler können nicht vernünftig von zu Hause aus lernen, weil sie keinen Computer haben. Aus diesem Grund haben die Bildungsstadträtin Karin Korte (SPD) und der Bezirkselternausschuss auf eine völlig unbürokratische Art dazu aufgerufen Laptops zu spenden.
Die meisten Kinder und Jugendlichen besitzen zwar ein Smartphone oder Tablet. Jedoch reichen diese Geräte nicht aus, um die virtuellen Hausaufgaben unkompliziert zu erledigen. Denn die Funktionen sind eingeschränkt, die Eingaben umständlich und die Bildschirme viel zu klein. So besteht die Gefahr, dass Schüler aus finanziell schwachen Familien wichtigen Lernstoff verpassen und abgehängt werden.
Die gespendete Geräte sollen dann an Haushalte, die Hartz IV beziehen und/oder einen Berlin-Pass haben zur Verfügung gestellt werden. Aber auch andere einkommensschwache Familien, die vielleicht schon einen Laptop haben, können schnell an ihre Grenzen kommen, wenn nur ein einziger für alle zur Verfügung stehen muss. Hier will die Initiative gezielt Abhilfe schaffen. Schließlich sei Bildung ein Grundrecht – auch in Zeiten von Corona.
Unsere Unterstützung der Kampagne „Schulcomputer sofort“ finden Sie in diesem Beitrag.